Seit ewigen Zeiten wird das Wissen um die Erleuchtung, um den Kontakt zu den geistigen Welten und zu dem, was wir „das höchste Kosmische Bewusstsein“ nennen vom Meister auf den Schüler weitergegeben. Diese Kette der Meister und Schüler, diese Treppe ins Licht, hat viele Stufen und ist uralt. Sie reicht zurück bis in die Anfänge des Lebens auf dieser Erde. Sat nam, Ji!
Es ist ganz gleich, welchen Weg der Besinnung ihr gewählt habt, so lange ihr bereit seid, ihn bis zum Ende zu gehen und seine Macht der Erkenntnis zu nutzen ! Horus
Die ersten Worte aus dem Jap Ji beschreiben zusammenfassend die All-Einheit unserer Schöpfung.
Es ist die Botschaft, die in allen Glaubensrichtungen enthalten ist.
Ek Ong Kar Sat Nam Kartaa Purakh Nirbau, Nirvär Akaal Murat Ajuni, Säbhang Gur Prasaad. Jap.
Ad Satsch, Jugad Satsch. Hä bhi Satsch, Nanak hosi bhi Satsch.
Das ganze Universum ist unter dem Schöpfergott Brahman bekannt. Wer seine Botschaft empfängt schwingt im Hukam was „Befehl“ oder „Ordnung“ in Gott bedeutet und auch als Waheguru bezeichnet wird. Wenn eine Person mit Hilfe des gesprochenen Wortes (shabad) von einem Göttlichen Meister (Guru) das Wort, das als Name Gottes angesehen wird, in seinem Geist kontinuierlich zum schwingen bringt, lernt er die Göttliche Realität kennen. Auf dieser Stufe schwingt die Person mit den kosmischen Wellen, dem Klangstrom Naad, das ist die Hukam. Das Leben in Harmonie mit dem Göttlichen Willen Hukam bringt immerwährend Frieden. Dies bedeutet nicht, dass der eigene freie Wille aufgegeben werden muß. Wir bringen nur unseren Willen in Einklang mit dem Willen Gottes. Das können wir ua. mit Yoga und Meditation erreichen. Wenn Yoga richtig praktiziert wird, verbindet sich unser individuelles Bewusstsein mit dem kosmischen Bewusstsein. Dabei geschieht in unserem Körper inkl. Energiesystem + Chakren eine Reinigung. Wir bereiten uns damit auf die Meditation vor. Wenn wir uns für die geitigen Welten öffnen, werden wir durchlässiger für das Licht, wie ein Bergkristall. Dies ist der Weg des spirituellen Kriegers. Ein Krieger des Lichts. Die Göttlichen Schwingungen können jetzt immer mehr nach außen strahlen und vermitteln durch uns ihre zeitlose, unendliche Wahrheit.
„Um den Ozean der Wahrheit zu erkennen, musst du in ihm aufgehen, es muss geschehen, dass du in ihm enthalten bist, nicht dass du ihn enthältst. Du musst in ihn hinein fallen, dich seiner Einheit vollkommen ergeben, dann erst offenbart er sich dir.“ B´lkaar Singh
Unser Universum besteht aus Vibrationen, Geräuschen und Klängen. Alles Schwingt ! In Anwesenheit von bestimmten Frequenzen kann ein Mensch seine Gefühle und die innere Welt erforschen. Damit die Wirkung der Musik den Hörer und Interpreten erreichen kann, haben die Inder Shabads (Heilige Texte) die alle verschiedene Themen behandeln. Damit die Wirkung des Shabads (Heiliger Text) seine Ursprünglichkeit behält, hat jeder Shabad (Heiliger Text) eine vordefinierte Beschreibung. Diese trägt den Namen Raag. Wenn also ein Shabad (Heiliger Text) mit seinem Titel Raag gesungen wird, werden dessen Emotionen über Klang vermittelt. Der Raag erweitert unser Verständnis des Shabads (Heiliger Text) indem er uns mit Emotionen aus der Lehre des jeweiligen Shabads (Heiliger Text) versorgt. Das Wort versucht also über verschiedene Frequenzen Gefühle fühlbar zu machen und Teilaspekte von Gott zu beschreiben, die im Shabad (Heiliger Text) niedergeschrieben stehen. Dieser Effekt wird von den einzelnen Raags vermittelt. Dabei bitte nicht in die intellektuelle Ecke abdriften ! Der Verstand kann dieses nicht mehr begreifen. Der kosmische Klangstrom verbindet uns mit dem Element Äther, 5 Chakra und steht direkt vor Waheguru, Ek/Ik. Brahman, Gott, Allah, Allem was ist.
Das folgende Zitat ist ein Auszug aus einem Shabad von Guru Ram Das Ji in Raag Gauri Majh (PG174)
har a (n) thar vaajaa poun hai maerae govi(n)dhaa har aap vajaaeae thio vaajai jeeo
Oh Herr, die Musik und der pranische Wind ist tief im inneren, mein Herr des Universums, der selbst diese Musik spielt, Schwingt und geht in Resonanz.
Aus den Raags entstanden die Mantren die wir im Energytraining/ Kundalini Yoga verwenden.
Es folgt das Mool/ Mul Mantra. Mul/Mool bedeutet Wurzel.
Ek Ong Kar Sat Nam Kartaa Purakh Nirbau, Nirvär Akaal Murat Ajuni, Säbhang Gur Prasaad. Jap.
Gott und ich, ich und Gott wir sind eins. Das ist unser ursprüngliches Wesen. Es formt diese Welt mit Liebe und Mut. Wir sind grenzenlos, körperlos aus uns selbst strahlend. Dies ist das Geschenk. Meditiere.
Damit verändern wir unser Schicksal. Wir öffnen uns für Wohlstand und Erfolg. Wir richten uns nach Gott aus. Dem ruf der Seele folgend, Meisterschaft.
Ek/ Ik Ong Kar/ Onkaar 
= Gott und ich, ich und Gott wir sind eins ! Es gibt eine Ursache und die ist in allem und jedem enthalten.
Ek/Ik = 1, ich bin eins (wird weder Ek noch Ik augesprochen. Dieser laut ist in unserem Sprachgebrauch nicht bekannt. Also etwas dazwischen.) Seele, 1 Chakra, Element Erde.
Ong = Beinhaltet die schöpferischen Kräfte. Sonne (Gold, männlich), & Mond (Silber, weiblich) Bei Ong berührt die Zunge (Sonne) den Gaumen (Mond). Es ist darauf zu achten, dies nasal zu chanten. Der Astralkörper wird mit Ong stimmuliert. Es ist mit dem Element Wasser verbunden. Om ist der Urlaut 7 Chakra. Aus Om wird Ong wenn die Schöpfung in Raum und Zeit existiert.
Kar = Bedeutet Ausdehnung, 3 Chakra, Element Feuer und ist teil des Astralkörpers.
Sat Nam/ Sat nam = Unser wahres Selbst erkennt sich selbst im sein. Bij Mantra: Sat = Wahrheit, wahres Nam= Identität, Wesen. Element Luft, 4 Chakra und ist teil des Astralkörpers.
Sat nam, Ji! Das ist ein indisches Mantram. Es bedeutet: Sat = das Sein, die Existenz. Nam = der Name, etwas erkennen und benennen. Ji = die Seele, Dein Selbst! Sat nam Ji! Bedeutet: He Du! Erkenne Dich selbst als individuelles Wesen, erkenne Deine Seele, Dein höheres Selbst!
Im modernen Hindi bedeutet Sat nam „7 Namen“ und ist ein Hinweis auf die 7 Hauptchakras, also: He Du! Erinnere Dich an Deine 7 großen Chakras, die deinen Energiekörper formen und deine Existenz auf Erden bestimmen.
Kartaa Purakh = Es formt diese Welt, Element Äther, Akasha, 5 Chakra, Physischer Körper.
Nirbau = Mit Liebe, ohne Angst, 6 Chakra, Element Luft, 3- Auge, Intuition, PSI- Fähigkeiten.
Nirvair = und Mut, ohne Feinde und Wut, 7 Chakra Element Feuer, Aura,
Akal Murat =Wir sind grenzenlos, unsterblich, körperlos, 8 Chakra, Element Wasser, elektromagnetisches Feld, Prana, die liegende Acht = Unendlichkeit, linker Kreis Vergangenheit, rechter Kreis Zukunft, Schnittpunkt Gegenwart.
Ajuni/ Adschuni = ungeboren, Element Erde, Subtilkörper.
Säbhang/ Saibangh = aus sich selbst strahlend, alles ist in mir enthalten, Ausstrahlungskörper, Element Äther.
Gur Prasad = Geschenk vom Guru/Gott/ Brahman, Prana, die Zahl 11 symbolisiert diesen Bereich. Wenn hier ein ungleichgewicht besteht zeigt sich dieses als Angst vor der Beziehung zum Göttlichen. Diese Person denkt die Göttliche Gegenwart kann alle menschlichen Beziehungen, Bedürfnisse ersetzen. Der Mensch weicht den weltlichen Erfordernissen aus.
Jap = Meditiere
Es folgt das Mangala Charan.
Ad Satsch, Jugad Satsch. Hä bhi Satsch, Nanak hosi bhi Satsch.
Das ist die Wahrheit, die in allen Zeiten (Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart) immer wahr ist. Nanak sagt: die Wahrheit ist ewig.
Ad Satsch/ Aad Sach = Das ist wahr gewesen.
Jugad Satsch/ Jugaad Sach = Das wird wahr sein.
Hä bhi Satsch = Und ist jetzt wahr.
Nanak hosi bi Satch = Nanak/Gott/ Waheguru sagt: Wahrheit ist ewig !